Dialog und Kompromissbereitschaft zahlen sich aus
Obwohl die von den Anwohnern gewünschte Erdverkabelung der Hochspannungsleitung auf der Strecke Mühlhardt/Osterschlah/Meisenstraße/Auf dem Schilde nicht realisiert werden kann, wurde trotzdem ein Mittelweg gefunden, der alle Seiten zufriedener stellen wird als zuvor.
Zunächst sah alles danach aus, als könne man nicht auf einen gemeinsamen Nenner kommen. Doch das eingeleitete Moderationsverfahren, vom Herbst 2018 bis in den Sommer 2019 hinein monatlich tagend, sollte zu einem Kompromiss führen. Mit von der Partie waren Vertreter des Unternehmens Amprion GmbH, Bürger aus den betroffenen Wohngebieten sowie Rat und Verwaltung. Experten auf juristischem oder technischem Gebiet sowie lokale Politiker aus Bundestag, Landtag und Regionalrat standen beratend zur Seite.
Die schmaleren Tonnenmasten, die zukünftig zum Einsatz kommen und die Donaumasten ersetzen werden, benötigen weniger Fläche und haben eine geringere Magnetfeldimmission in der seitlichen Ausbreitung und eine schmalere Immissionsausprägung.
Ungeachtet dessen, dass hier nicht die optimale Lösung erzielt werden konnte, bleibt doch eines deutlich festzuhalten:
Der Dialog mit dem Bürger ist gestern, heute und auch morgen das wichtigste Mittel, um die Ziele und Interessen gemeinsam umzusetzen. Wir von der UWG stehen für ein gegenseitiges Miteinander und möchten auch in Zukunft bürgerorientiert die kleinen und großen Projekte der Hansestadt Attendorn mitgestalten.